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Heute im hdgö

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BWM Architektur und Design

Ausblick in die Zukunft

Der neue Standort des hdgö ab 2028

Das zuständige Bundesministerium für Kunst, Kultur, öffentlicher Dienst und Sport (BMKÖS) gab am 13. November 2023 bekannt:

„Das hdgö bekommt in den nächsten Jahren im Museumsquartier ein neues Zuhause. Der Umbau ist für die Jahre 2024–2028 geplant. 

Nach den langjährigen Debatten um den Standort des Hauses der Geschichte hat die Bundesregierung – in Person von Kunst- und Kulturstaatssekretärin Andrea Mayer – am 13. November 2023 eine Entscheidung über den neuen Standort des Hauses der Geschichte Österreich öffentlich gemacht, mit dem das Museum endlich auf ausreichenden Flächen seiner Aufgabe nachkommen kann. 

Ab 2028 wird das hdgö im Bauteil 13 des Wiener Museumsquartiers seinen Pforten öffnen – das ist jener Teil des Museumsquartiers, der die Fassade in Richtung der Mariahilfer Straße und des Platzes der Menschenrechte bildet. 

Mit einem Umbau des gesamten Gebäudes, einem Neubau im Innenhof und einem Ausbau des denkmalgeschützten Dachbodens wird eine Ausstellungsfläche von rund 3.000 Quadratmetern möglich – und damit das Dreifache der bisherigen Ausstellungsflächen. 

Die Gesamtkosten für das Projekt werden laut Machbarkeitsstudie auf rund 39 Mio. Euro geschätzt. 27,7 Mio. Euro sind bereits im Bundesfinanzrahmengesetz 2024–2027 vorgesehen. Die Projektlaufzeit wird derzeit mit 2024-2028 angenommen. 

Das neue Haus der Geschichte Österreich soll damit im Jahr 2028 eröffnet werden.“

 

 

Die Bundesregierung hat dazu am 15.11.2023 einen Ministerratsvortrag beschlossen, den Sie hier einsehen können.

Bautechnische Machbarkeitsstudie

zur Umnutzung des Gebäudes Museumsquartier/Mariahilferstraße in ein Museumsgebäude für das Haus der Geschichte Österreich

Erstellt von BWM Architektur und Design

 

„In der vorliegenden Studie wird die Umnutzung des Gebäudes Museumsquartier / Mariahilferstraße in ein Museumsgebäude für das Haus der Geschichte Österreich hinsichtlich bautechnischer Machbarkeit dargestellt und kostentechnisch bewertet. 

Das im Jahr 1862 als Wohnhaus für Beamte errichtete Gebäude ist denkmalgeschützter Bestandteil des Museumsquartiers (Bauteil 13) und wird derzeit überwiegend für Bürozwecke genutzt. 

Es wurde untersucht, dass durch
- Umnutzung der Büroräumlichkeiten des 1. und 2. Obergeschoßes,
- Umbau des bislang ungenutzten Dachbodens,
- Ergänzung eines neuen Zubaues für die Erschließung,
- sowie die Übersiedlung von Probe- und Büroräumlichkeiten des Kindertheaters Dschungel 

innerhalb des Museumsquartiers
ein Museumsgebäude für das Haus der Geschichte Österreich generiert werden kann. 

Im Gebäude Museumsquartier / Mariahilferstraße würde dem HdGÖ eine Ausstellungs- und Vermittlungsfläche von ca. 3.060 m2 und eine Gesamtnutzfläche von ca. 4.118 m2 zur Verfügung stehen. Derzeit verfügt das HdGÖ an seinem Standort Neue Burg über eine Kernausstellungsfläche von 765m2, dem Alma Rose-Plateau mit 309 m2, und einer Gesamtnutzfläche von ca. 1.794 m2.
Die sehr begrenzte Ausstellungsfläche kann innerhalb der Neuen Burg nicht erweitert werden.
Am Standort Museumsquartier würde somit mehr als eine Verdoppelung der Nutzfläche realisiert
und somit eine deutliche Vermehrung des Ausstellungsangebotes ermöglicht werden. 

Ein Haus für das Haus der Geschichte: die Option Museumsquartier / Mariahilferstraße kann einen permanenten Standort für das Haus der Geschichte Österreich sicherstellen. Im Verbund mit dem Museumsquartier und direkt an der belebten Mariahilferstraße situiert, bietet dieser Standort unmittelbare Nähe zum Publikum. 

Für die Umnutzung des Bestandsgebäudes in ein Museum sprechen auch Aspekte der Nachhaltigkeit. Umnutzung statt Neubau spart graue Energie. Zukunftsfitte Museumskonzepte achten auf energiesparende Betriebsweisen. Diese können unter Nutzung der positiven bauphysikalischen Eigenschaften des massiven Bestandsgebäudes bewerkstelligt werden (Pufferung der kurzfristigen Klimaschwankungen, Abkehr von exzessiver maschinengebundener Raumkonditionierung,...). 

Einen architektonisch bemerkenswerten Aspekt dieses Gebäudes bietet das Dachgeschoß.
Der denkmalgeschützte Dachstuhl wurde vom Bundesdenkmalamt als historisch bedeutend bewertet – die gesamte Holzstruktur soll im 60 m langen Raum sichtbar erhalten werden. Die hohen Seitenwände (Drempelwand) stellen die Benutzbarkeit des Raumes sicher, sodass ein einzigartiger Ausstellungsraum hergestellt werden kann (als Vorbild kann der historische Kuppelsaal der TU Wien dienen). 

Für die Erschließung und den Eingang zum neuen Museum wird ein Neubau im Innenhof („Klosterhof“) vorgesehen, der bis ins Dachgeschoß reicht. Hier werden Foyer, Kassa, Shop, Garderoben, WC, Lift, Stiegenhaus und zusätzliche Ausstellungsflächen untergebracht. Der bisher wenig genutzte Innenhof kann durch einen aktiven Player wie das HdGÖ attraktiviert und aktiviert werden. 

Für die Herstellung eines tauglichen Zuganges und einer attraktiven Erdgeschoß-Fläche für ein Haus der Geschichte ist die Aussiedlung der dort befindlichen Büroräumlichkeiten und der Probebühne des Kindertheaters Dschungel erforderlich. Der Ersatz für die Büroräumlichkeiten und Probebühne kann innerhalb des MuseumsQuartier und in direkter Anbindung zum Kindertheater angeboten werden. 

Dadurch entsteht eine, alle Flächen verbindende, kompakte Einheit des Kindertheaters. Dies stellt eine deutliche betriebstechnische Verbesserung dar. 

Gegenstand der vorliegenden Studie ist, die bautechnische Machbarkeit vertieft darzustellen und kostentechnisch zu bewerten, um Entscheidungsgrundlagen für die Verlagerung des HdGÖ an diesen möglichen Standort im Museumsquartier zu liefern. 

Untersucht wurde die Machbarkeit der Umnutzung des Gebäudes Mariahilferstraße in 

- architektonischer
- statischer
- haustechnischer
- brandschutztechnischer
- und behördentechnischer Hinsicht. 

Die architektonische Konzeption erfolgte durch BWM Architektur und Design, die bautechnischen Aspekte und die Kostenschätzung wurden durch das Büro Vasko und Partner erbracht. 

 

 

Museum / museologische Konzeption: 

Die vorliegende Studie zeigt die möglichen Nutzflächen in den Rahmenbedingungen des Bestandsgebäudes bzw. des Hof-Zubaus auf und stellt die „Aktionsradien“ für eine museologische Bespielung auf, wobei die Priorität auf die Maximierung der möglichen Ausstellungsflächen gelegt wird.

Die differenzierte Verteilung der Nutzflächen im Haus, wo etwa Dauerausstellung, Wechselausstellungen, bzw. neu gedachte Museumsszenarien, Raumtrennungen, fixe oder flexible Vermittlungsflächen, etc. angeordnet werden sollen, sind nicht Teil dieser baulichen Untersuchung. Diese Aspekte sind in einem kommenden Arbeitsschritt von Seiten des HdGÖ bzw. einem museologischen Konzeptteam zu erarbeiten. 

Die für ein funktionierendes Museum erforderlichen zusätzlichen Flächen für Büros, Werkstätten und Sammlungsdepots sind nicht in diesem Gebäude realisierbar und nicht Teil dieser Untersuchung.“

 

Download

Die Studie steht hier zum Download bereit:

Zwischenschritt im Februar 2023:
10,6 Mio. Euro Startkapital aus dem Vergleich im Zusammenhang mit der Rückgabe eines falschen Werkes

Die Republik Österreich und die Erb*innen nach der in der Shoa ermordeten Kunstsammlerin Nora Stiasny haben sich auf einen Vergleich geeinigt, nachdem es im Zusammenhang mit der Restitution des Gustav-Klimt-Gemäldes „Apfelbaum II“ zur Rückgabe des falschen Werkes gekommen war. Im Februar 2023 gab die Regierung bekannt, dass die Ausgleichszahlung in der Höhe von 10,6 Mio. Euro ins Budget des Bundesministeriums für Kunst, Kultur, öffentlicher Dienst und Sport (BMKÖS) fließt und dort als Rücklage gebunden wird. Eingesetzt wird diese Summe als Startkapital, um den Platzmangel des Hauses der Geschichte Österreich grundsätzlich in Angriff nehmen zu können:

Zwischen dem BMKÖS und dem Bundesministerium für Finanzen besteht Einvernehmen darüber, dass das Geld für eine künftige dauerhafte Lösung für den Standort des Hauses der Geschichte Österreich zweckgewidmet ist. „Wir konnten uns mit dem Finanzministerium darauf verständigen, mit dieser Summe ein öffentlich sichtbares Zeichen der Erinnerungskultur zu setzen“, so Staatssekretärin Andrea Mayer. „Das Haus der Geschichte braucht seit Jahren eine dauerhafte und nachhaltige räumliche Lösung, an der das BMKÖS derzeit arbeitet. Auch wenn noch kein konkreter Plan vorliegt, sind 10,6 Mio. Euro ein gutes Startkapital für eine derartige Herausforderung.“

 

Die vollständige Presseaussendung des  Bundesministeriums für Kunst, Kultur, öffentlichen Dienst und Sport finden Sie hier

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